Mit dem Gesetz zur Reform der Pflegeberufe wurde der Grundstein für eine Reform in den Pflegeberufen gelegt. In den Ausführungsbestimmungen zu diesem Gesetz wurden die Anforderungen an die Praxisanleitung neu geregelt. Praxisanleiter/innen gemäß dieser Qualifikation sind im Rahmen der der Ausbildung bereits ab 2020 in den Orientierungs-, Pflicht- und Vertiefungseinsätzen zur Anleitung gefordert. Praxisanleiter/innen erlangen die Fähigkeit und Bereitschaft zu einem hohen theoriegeleiteten, erfahrungsoffenen und verantwortlichen Handeln im pädagogischen Feld der Praxisanleitung mit einem doppelten Handlungsbezug von Pflege und Pädagogik. Das Verständnis von Praxisanleitung soll dadurch geprägt sein, dass Praxisanleiter/innen und Auszubildende sich auf einer Beziehungsebene begegnen, die von gegenseitiger Wertschätzung und der Anerkennung der jeweiligen Kompetenzen ausgeht. Lehrende und Lernende treffe sich im Bildungs- und Lernprozess als Partner/innen, die gemeinsam ein Lehr- und Lernangebot initiieren.

Voraussetzungen: Die Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung nach § 1, § 58 oder § 64 PflBG oder nach § 3 HebG und eine einschlägige Berufserfahrung von mindestens 1 Jahr bis zum Abschluss der Weiterbildung. Die Weiterbildung besteht aus sechs Modulen. Sie findet vom 30. Januar 2023 bis 17. November 2023 statt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Ausschreibung.